Neubau Marthaheim - St. Gallen
Studienauftrag 2014
Architektur: Corinna Menn, Zürich
Auftraggeberin: Gemeinnützige und Hilfs-Gesellschaft der Stadt St.Gallen (GHG)
Marthaheim - Situation und Aussenraum
Die „zwei Häuser“ des Marthaheims werden zu einer versetzten Figur verbunden, die zum Josefshaus und den umliegenden Wohnbauten präzise Aussenräume formulieren. Es baut sich ein gestaffelter Körper auf, der allseitig, auf die verschiedenen Geschosse verteilt, Sitzplätze und Terrassen bietet. Es sind ans Haus gebundene „Binnenräume“, die den Menschen eine kleinräumliche Geborgenheit im schönen Baumbestand geben, aber auch Weitblicke in die Stadt öffnen. Ausgehend vom parkartigen Freiraum um die Villa Jakob und den bestehenden Bäumen wird das ganze Grundstück als Grünraum aufgefasst, in den sich die neuen Elemente der Erschliessung und die Aufenthaltsbereiche einfügen. Gezielte Neusetzungen von Bäumen vervollständigen den Parkgedanken. Zwischen Villa und Josefshaus führt der behindertengerechte Aufgang zum Zwischenbau mit der gemeinsamen Vorfahrt. Die Villa erscheint als Solitär im Park, nach Süden bildet eine Hecke und Böschung den räumlichen Abschluss